Beim Thema „Entschleunigung“ spielen die o.g. Begriffe direkt oder indirekt eine zentrale Rolle. Und ich finde, es lohnt sich, diese genauer unter die Lupe zu nehmen ;-): Was ist eigentlich der Unterschied von „Freizeit“ und „Muße“? Und wie verhält es sich so mit der „Faulheit“? Weiterlesen
Archiv für den Monat: Dezember 2014
Ankündigung Beitragsreihe „Entschleunigung“
„Um die Kraft für einen Richtungswandel zu finden, benötigen wir ausgerechnet das, was uns am meisten fehlt: Muße und Zeit“, schreibt der Autor Ulrich Schnabel in seinem Buch „Muße. Vom Glück des Nichtstuns“, erschienen im Verlag Blessing. Gerade jetzt zur Weihnachtszeit und zum Jahresausklang möchte ich mich in den nächsten Beiträgen dem Themenkreis „Entschleunigung“ widmen. Entschleunigung – eines der 4 E’s der Suffizienztheorie – neben Entrümpelung, Entkommerzialisierung & Entflechtung.
08.12. Freizeit ≠ Muße ≠ Faulheit
10.12. Das Phänomen der Zeitnot
13.12. Die westliche Arbeitsmoral – eine christliche Tugend?
16.12. Selbstoptimierung
18.12. Muße will eingeübt sein
20.12. “Leistungsdruck: Ein Hoch auf die Faulheit”
22.12. Je schneller, desto reicher
24.12. Zwei Minuten Nichtstun
25.12. Macht uns ein schnelleres Leben krank?
28.12. Selbst Schuld oder Fehler im System?
Ich wünsche Euch viel Freude beim Lesen!
P.S. Zum Thema bereits früher erschienen:
Raum für Nichtstun – weniger wollen
Nichtstun – das kann man lernen.
„Nichtstun – weniger wollen“ muss man sich leisten können.
Alles eine Frage der Prioritätensetzung?!
Was ich interessant finde: Diese Beiträge waren zu Jahresanfang mit die ersten auf diesem Blog und nun beende ich dieses Jahr wieder mit diesem Thema. War nicht beabsichtigt und daher finde ich es um so bemerkenswerter ;-)! Und irgendwie bauen die folgenden Beiträge sogar darauf auf …
„Wir haben ein Zeitalter der Konsumverstopfung erreicht: Wir haben inzwischen mehr Geld, um uns Dinge zu kaufen, als wir Zeit haben, diese Dinge dann auch tatsächlich genussvoll auszuschöpfen.“
Prof. Niko Paech (→Blogbeitrag „Befreiung vom Überfluss“)
Gerade jetzt in der Weihnachtszeit wird dies ja mal wieder besonders spürbar … 😉
Urbane Subsistenz – Die zweite Quelle des Wohlstands
„Wenn man etwas Neues beginnt, dann braucht es zwangsläufig auch neue Begrifflichkeiten.“ lautet der erste Satz auf meiner Seite „Warum dieser Name?“ – also „Dilettanti“.
„Urbane Subsistenz“ ist auch eine neue, weil noch weitgehend unbekannte Begrifflichkeit und ist eine Sonderform der Subsistenz. Dies bezeichnet eines der drei sich ergänzenden „Versorgungsmuster“ (wie es Prof. Niko Paech bezeichnet) in der Postwachstumsökonomie (→Blogbeitrag „Postwachstumsökonomie – was heißt das?„) und es ist an der Zeit, dieses Wort und das, was dahinter steht, massenfähig werden zu lassen. Weiterlesen
We Feed the World
„We Feet the World“ – erhellend, bestürzend, vielfach preisgekrönt! Erwin Wagenhofer folgt in diesem Report der Spur der industriellen Fertigung unserer Lebensmittel. Sie führt ihn u. a. zu Treibhausanlagen für Tomaten nach Spanien, zu Sojafeldern nach Brasilien und einer Hühnerfarm in Österreich. Der Beitrag am heutigen 3sat-Thementag „Lebenswelten“ hinterfragt die Massenproduktion von Nahrungsmitteln und die damit einhergehende globale Vernetzung von Wirtschaftsinteressen. Heute abend auf 3sat um 20.15h. Zur Mediathek hier. (Noch 6 Tage verfügbar.)