Archiv für den Monat: Juli 2014

Fleischatlas 2014

Fleisch ist ein Stück Lebenskraft! Ein Werbeslogan aus den 60/70er Jahren der inzwischen abgewickelten Agrarmarketing Gesellschaft CMA (Grund: Die Zwangsabgabe der Bauern an die CMA verstieß gegen die Verfassung, aber das nur nebenbei). Und irgendwie wirkt die Botschaft trotz der vielen Lebensmittelskandale erstaunlicherweise noch heute. Mehr als 40 Jahre später…

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Deutschland geht es gut …

….und ich möchte das es so bleibt, sagt die Kanzlerin.

Kommt halt drauf an, wie man Deutschland definiert. Schließlich sind die 500 reichsten Deutschen trotz – oder dank Krise noch reicher geworden und wenn das kein Grund zu kollektivem deutschen Jubel ist. Die Rollen im kapitalistischen Märchen das wir freie Marktwirtschaft nennen, sind klar verteilt: Die einen leben den Traum, die anderen träumen vom Leben. Das meint Volker Pispers, politischer Kabarettist, in einem seiner Stücke und fährt dann fort:  Weiterlesen

Knock-out-Kriterium „Unwirtschaftlichkeit“

Es gibt im gegenwärtigen Wortschatz der Wirtschaftswissenschaft für den Ausdruck der Geringschätzung nur wenige Worte, die so endgültig verdammen wie das Wort „unwirtschaftlich“.

Das erkannte Ernst F. Schumacher – ein großer volkswirtschaftlicher Umdenker – bereits 1973 in seinem Buch „Small is beautiful“ und er fährt darin fort:  Weiterlesen

Drogenhandel bald im BIP

Es war mal wieder die Satire, die mich hellhörig werden ließ, und zwar „Frühstückspause mit Jünemann & Pispers“ auf WDR2. Hier erfuhr ich in lässigem Plauderton, dass Kriminalität schon bald mit ins BIP eingerechnet werden soll, konkret war damit Drogenhandel und Zigarettenschmuggel gemeint. Vielleicht wisst Ihr es ja schon? Aber ich konnte es erst wirklich nicht fassen, doch war im Netz unter dem Suchbegriff „Drogenhandel im BIP“ gleich einiges zu finden… Weiterlesen

Sand – die neue Umweltzeitbombe

Wieder einmal kaum zu glauben, aber wahr: In Indien wird die „Sandmafia“ bereits als größte kriminelle Vereinigung des Landes eingestuft. Was? Fragt Ihr jetzt sicherlich, wie geht das denn? In der Wüste sind doch Tonnen von Sand. Richtig, nur der besteht aus runden Körnern und zum Bauen benötigt man eckige, die sich ineinander verzahnen und so Stabilität garantieren. Und genau den braucht die Bauindustrie überall auf der Welt. 25 Inseln hat Indonesien schon verschwinden sehen. Doch der weltweite Sandhunger lässt der Natur keine Ruhe um sich zu regenerierten. Kein Wunder, denn das jährliche Geschäft mit dem Bausand ist rund 70 Mrd. $ schwer!  Weiterlesen