Archiv der Kategorie: Denkanstöße

Auf der Suche nach dem rechten Maß

Die Notwendigkeit eines Wertewandels hin zum menschlichen Maß beinhaltet viele Aspekte.

Einer der wichtigsten ist ohne Zweifel der der begrenzten Ressourcen auf unserem Planeten. Und die Tatsache, dass wir, wenn wir nicht schleunigst unser Handeln an die bereits gewonnenen Erkenntnisse anpassen, den Kürzeren ziehen werden. (Kein Angstszenario – reine Faktenlage!).

„Vielleicht werden sich kommende Generationen mit Verwunderung an eine relativ kurze Phase in der Geschichte der Menschheit erinnern, in der ständiges Wirtschaftswachstum für möglich und nötig gehalten wurde.“  (Horst Köhler, ehem. Bundespräsident)

Ich wünsche mir, dass er Recht behält. Soviel vorab.

Fast gebetsmühlenartig wiederholen alle Parteien und nicht nur in Deutschland, dass das Wirtschaftswachstum die allein selig machende Lösung für alle bestehenden Probleme ist.  Weiterlesen

„Uns geht’s einfach noch zu gut!“

Im Gespräch mit einem Bekannten zu diesem Blog stellte ich gestern folgende Frage:

„Wenn doch ganz offensichtlich so viele Menschen ein Interesse daran haben, dass sich etwas ändert, warum ist davon noch so wenig in Politik und Wirtschaft zu spüren? Es gibt so viele kluge Leute und Initiativen, warum fristen diese immer noch ein „Aktivisten-Dasein“ ohne direkte Einflussnahme?“

Seine Antwort kam wie aus der Pistole geschossen: „Uns geht’s einfach noch zu gut!“  Weiterlesen

Warum der Untertitel ‚Hin zum menschlichen Maß‘?

Wie Ihr vielleicht schon von meiner Über mich-Seite wisst, beschäftige ich mich seit meiner Studentenzeit als „Dilettanti“ (Warum dieser Name?) mit den Dynamiken & Wirkweisen in unserer Gesellschaft, mit philosophischen Ansätzen und den Mechanismen unseres Wirtschaftssystems.

Die Suche nach Erklärungen und alternativen Ansätzen führte mich auch zu einem – in meinen Augen – großartigen Ökonomen und Philosophen der Moderne:  Weiterlesen

„Nichtstun – weniger wollen“ muss man sich leisten können.

Ich habe diesen Blog vor einer Woche begonnen mit einem „Denkanstoß“ (so nenne ich diese Art von Beiträgen), den einige von Euch vielleicht als Provokation empfunden haben: „Raum für Nichtstun lassen – weniger wollen.

Dieser Artikel war für all diejenigen in unserer Gesellschaft gedacht, die eine Wahl haben, wie sie ihr Leben gestalten wollen.  Diejenigen, die unter „Freizeitstress“ und zu viel Arbeit leiden – eingebunden in unsere Leistungsgesellschaft und mehr oder minder unbewusst – getrieben durch deren Vorgaben. Aber…

Anders sein?!

Der letzte Kommentar unter der Überschrift „Ernst vs. Ernsthaftigkeit“ hat mich jetzt zu diesem Thema inspiriert, da ich glaube, dass es vielen von uns so geht, die sich entschieden haben, menschliche Aspekte mehr in Ihren beruflichen Alltag einfließen zu lassen… Weiterlesen

Was braucht’s zum Glücklichsein?

Dieses zentrale Thema werde ich noch oft behandeln, denn nach Glück streben wir alle. Dabei hat jeder von uns eine andere Vorstellung davon.

Es ist aber keine Frage von Vorbestimmung, genetischen Anlagen oder gar der Erziehung, ob man glücklich sein kann oder nicht. Nun ja, ich gebe zu, unsere „Kinderstube“ erschwert einem vielleicht schon etwas den Weg dahin ;-). Und jetzt..?