Noch ist es zwar nur eine Hypothese, doch mit der Notwendigkeit, dass die NSA nicht mehr nur verborgen Macht ausüben darf, sondern öffentlich Leistung demonstrieren müsste und gesellschaftlichen Anschluss benötigt, wird eine Herrschaft der NSA als Zukunftsszenario immer vorstellbarer. Ist die Sicherheitsbehörde doch längst ein derart potentes Imperium der Überwachung geworden, dass die Unterwerfung unter eine wie auch immer geartete Regierung langfristig als eher unwahrscheinlich erscheint. Das meint zumindest der Philosoph Prof. Bernhard Taureck und führt weiter aus: Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Denkanstöße
Wu Wei
Im Taoismus heißt es: „Nichtstun und dennoch bleibt nichts ungetan.“
Der weise Herrscher – so besagt das Tao – beherrscht die hohe Kunst des Wu Wei. Was soviel heißt wie Nichtstun. Was aber nicht Untätigkeit bedeutet, sondern den Verzicht auf jedes absichtliche oder gar gewaltsame Eingreifen in den selbsttätigen Lauf der Welt. Also besser übersetzt: absichtsloses Handeln. Weiterlesen
Wenn Philosophie praktisch wird
Als Ergänzung zum Beitrag Tiefenökologie: Ökologie – und darüber hinaus hier ein Kommentar mit dem o.g. Titel von BR2 online zu diesem ganzheitlichen naturphilosophischen Ansatz: Weiterlesen
Tiefenökologie: Ökologie – und darüber hinaus.
Jeder gegen jeden, Kampf auf Leben und Tod, „Survival of the fittest“ – so lauten die Schlagworte, die aus dem darwinistischen Mainstream des biologischen Denkens stammen. Und dieses Denken beeinflusst schon längst unser „menschliches“ Gesellschaftssystem weltweit. Mit Auswirkungen, die inzwischen für jeden von uns spürbar sind. Weiterlesen
Die Weltseele des Giordano Bruno
Giordano Bruno (1548-1600), ital. Philosoph, war ein radikaler Umdenker seiner Zeit, der die Verbreitung seiner Überzeugungen mit dem Tod auf dem Scheiterhaufen bezahlen musste. Dabei haben seine Thesen – wie ich finde – noch heute unsere Aufmerksamkeit verdient. Weiterlesen
Besitz als Identitätsstifter
Erich Fromm’s Buchtitel „Haben oder Sein“ (→ gleichnamigen Beitrag) mag auf den ersten Eindruck provozierend und radikal klingen. Gilt doch in unserer modernen Gesellschaft: Ohne Haben kein Sein. Oder?! Weiterlesen
Ich lerne sehen
Heute möchte ich den großen Rainer Maria Rilke (1875-1926) zitieren, der für mich ein grandioser Umdenker und Wertewandler seiner Zeit war, ein Meister mit tiefer Spiritualität und Sinnlichkeit, der mich mit seinen Gedichten schon oft geistig aufgefangen hat. In „Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge“ lässt er seinen Romanprotagonisten folgende Worte sagen: Weiterlesen
Haben oder Sein
Ein Leben, dessen Hauptzweck das Geldverdienen ist, erschien dem Psychoanalytiker & Philosophen Erich Fromm (1900-1080), als Perversion der menschlichen Existenz. Sein Ideal: Arbeit als „produktives Tätigsein“. Er war ein Verfechter eines „nicht entfremdeten“ humanen Lebens. Detailliert erläutert er das u.a. in seinem Werk „Haben oder Sein“ (1976). Weiterlesen
Mac Macht
Und wieder ist es ein politischer Kabarettist, Nils Heinrich, der uns die Absurditäten der Präsidentenwahl in den USA (die nächste ist zwar erst 2016, die Vorbereitungen dazu laufen in den Staaten aber bereits in vollen Zügen) erklärt – auf seine ganz eigene Art und Weise ;-): Weiterlesen
Fleischatlas 2014
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft! Ein Werbeslogan aus den 60/70er Jahren der inzwischen abgewickelten Agrarmarketing Gesellschaft CMA (Grund: Die Zwangsabgabe der Bauern an die CMA verstieß gegen die Verfassung, aber das nur nebenbei). Und irgendwie wirkt die Botschaft trotz der vielen Lebensmittelskandale erstaunlicherweise noch heute. Mehr als 40 Jahre später…