Archiv der Kategorie: Denkanstöße

Suffizienz – was ist das denn?

Neue Ansätze – wie die hin zum menschlichen Maß – bedürfen auch neuer Begriffe.

Subsistenz bedeutet, allgemein gesprochen, das genügsame Anpassen von Ansprüchen an die Möglichkeiten, welche sich aus den eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten oder den nahe gelegenen nicht vermehrbaren Optionen und Ressourcen speisen; kurz: Das Vorhandene zum Hinreichenden werden lassen. (Gronemeyer, 1998)

Bereits 1993 hat Wolfgang Sachs den Begriff der Suffizienz (von lat. sufficere ‚genügen‘, ‚ausreichen‘) für einen Weg in diese neue Richtung eingeführt: Die 4 E’s – Merkposten für einen maß-vollen WirtschaftsstilSachs hat damit die Suffizienz mit die Idee der 4 E – Entschleunigung, Entflechtung, Entrümpelung und Entkommerzialisierung – umschrieben.

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Satire – das Hofnarrentum der Moderne?!

Heute wieder mal in eigener Sache:

Diejenigen unter Euch, die schon öfter auf meinem Blog vorbei geschaut haben, dürften es bereits gemerkt haben ;-): Ich liebe politisches Kabarett und Satire!

Ich bewundere die geschliffenen Pointen, den Wortwitz. Wie diese Menschen die brisanten Themen auf den Punkt bringen. Diese analytische Intelligenz! Ob es ein Georg Schramm ist, ein Dieter Hildebrandt, ein Urban Priol, ein Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig, ein Max Uthoff, ein Claus von Wagner oder wie sie alle heißen, diese Menschen mit dem scharfen Verstand und dem noch schärferen Mundwerk ;-).

Ich fragte mich aber immer: „Warum bewegen sie nur so wenig?“ Und so hab ich mir dazu mal meine Gedanken gemacht:

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Verstand versus Vernunft

Der Verstand ist eng an die Intelligenz geknüpft und mit geeigneten Tests abprüfbar.

Alle höher stehenden Säugetiere, wie Affen, aber auch unsere Haus- und Nutztiere haben eine gewisse Intelligenz und somit auch einen Verstand. Anders als wir Menschen, aber eine Form von instinkthaftem Verstand. 

Was aber nur wir Menschen haben, ist die Vernunft. Kein Tier kennt vernünftiges oder unvernünftiges Verhalten ;-).   Weiterlesen

Wertschöpfung durch Wertschätzung

Wir sind eine Gesellschaft, die – noch – sehr stark an Geld und wirtschaftlichem Erfolg ausgerichtet ist. Das ist nun mal hinlänglich bekannt. Aber: Wer Leistung fordert, muss Sinn bieten!

Wenn die Wirtschaft weiterhin Leistung von Ihren Mitarbeitern wünscht, kann die Psychologie nicht unberücksichtigt bleiben. Wertschätzung ist mehr als eine Befindlichkeit, nämlich ein Wirtschaftsfaktor mit sehr hohem Potential! 

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„Das war doch schon immer so…“

… DIE Killerphrase gegen alle Veränderungen auf dieser Welt! 

Gerne noch getoppt mit folgender Ergänzung: … da ändert sich auch in Zukunft nichts.

Und wird zum Totschlag-Argument mit dem Zusatz: … da kann man halt nichts machen!

Fakt ist, dass die Situationen, die wir heute vorfinden zumeist ein sehr überschaubares IMMER haben.  Weiterlesen

Neue Formeln für die Zukunft

Auch in Euren Zuschriften ist Geld häufig in irgendeiner Form DAS Thema. Eigentlich logisch, regiert Geld doch die Welt! (Steckt ja schon im Wort Kapitalismus.)

Warum ist das so?

Weil sich in unserem Köpfen über Generationen hinweg folgende Gleichungen eingeprägt haben:

Geld = Glück und Lebensqualität = Konsum und Wohlstand = Wachstum.

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