Funktioniert Wirtschaft auch ohne Konkurrenzdruck? Das fragte heute die Autorin Birgit Magiers in der gleichnamigen Radiosendung auf BR2.
Die Grundlage unseres Wirtschaftssystems heißt Wachstum und Innovation durch Wettbewerb. Daraus soll sich Wohlstand für alle ergeben.
Diese Rechnung ist einige Jahrzehnte lang ganz gut aufgegangen. Mittlerweile funktioniert sie aber nur noch unter immer größerer Anstrengung. Auf einem globalen, grenzenlosen Markt wird der Wettbewerb immer schneller und härter, der dadurch entstehende ökologische und soziale Verlust wird größer und immer sichtbarer.
„So kann es nicht weitergehen“ ist ein Satz, den man immer öfter hört. Aber wie kann es weitergehen, also was braucht ein Wirtschaftssystem, das ressourcenschonend und klimafreundlich ein gutes Leben für möglichst viele Menschen garantieren soll? Braucht es weniger Konkurrenz, oder am Ende sogar mehr? Wieviel Wettbewerb ist konstruktiv und zu wieviel Kooperation ist der Mensch fähig? Was macht einen guten Unternehmer aus und wie groß kann die Schnittmenge sein zwischen Eigenwohl und Gemeinwohl? Und was passiert, wenn alle ihren Geldbeutel in die Mitte leeren sollen und sich jeder bedienen darf?
Fragen die in dieser Radiobeitrag erörtert werden… Zum Nachhören hier.