Das bezeichnet den Tag des Jahres, an dem die menschliche Nachfrage an natürlichen Ressourcen die Kapazität der Erde zur Reproduktion dieser Ressourcen übersteigt. (Wikipedia) Und dieser rückt Jahr für Jahr immer weiter nach vorne, d.h. der Zeitpunkt, an dem wir global betrachtet, über unsere Verhältnisse leben, wird im Laufe der Jahre immer schneller erreicht… Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Denkanstöße
Der Fremde in uns
Wir leben in einer Welt in der wir zunehmend voneinander abhängig werden und uns doch immer mehr gegeneinander wenden. Warum stellen sich Menschen gegen das, was sie miteinander verbindet, gegen das was sie gemeinsam haben – ihr Menschsein? Arno Gruen Der Fremde in uns, S.6
Ergänzend zu meinem Beitrag von gestern →Was uns böse macht, möchte ich noch einmal explizit dieses Buch empfehlen, aus dem in der gestern vorgestellten Radiosendung so häufig zitiert wurde. Weiterlesen
Was uns böse macht
Ob Attentat, Krieg und Folter, ob die alltägliche Erniedrigung von Kindern durch ihre Eltern, ob Mobbing in Kindergarten, Schule oder am Arbeitsplatz oder das Quälen eines einzelnen Menschen durch eine Clique – alle diese Beispiele von Gewalt und Hass stellen uns vor die Frage: Was macht Menschen böse? Und wie geht man mit diesen vermeintlich bösen Menschen um? Sie einfach aufgeben – aus ethischer Sicht wäre das ein Verstoß gegen die Menschlichkeit, das Ende aller Hoffnung auf die Gnade der Umkehr. Doris Weber stellt sich diesen schwierigen Fragen hier im heutigen Radiobeitrag Was uns böse macht aus der Sendereihe Evangelische Perspektiven. Wirklich hörenswert!
Hier der aktuelle Fleischatlas der Heinrich Böll Stiftung
Die Ausgabe 2014 (2015 gab es keine Ausgabe) findet Ihr im Blogbeitrag →Fleischatlas 2014.
Geplagte Sklaven der 4 M’s
Der Mensch, welcher nicht zur Masse gehören will, braucht nur aufzuhören, gegen sich bequem zu sein; er folge seinem Gewissen, welches ihm zuruft:
Sei du selbst! Das bist du alles nicht, was du jetzt tust, meinst, begehrst.
Dies ist ein Zitat und zugleich einer der Leitsätze von Nietzsches Philosophie – seiner Lebenskunst. Weiterlesen
Viele von uns wissen genau, was sie wollen,
aber nicht was sie wirklich brauchen bzw. was sich nicht mehr brauchen,
um wirklich glücklich und zufrieden zu sein.
(→Die Fragen der Zukunft)
Zunehmende Entsinnlichung
Vergleiche von Untersuchungen zur Wahrnehmungsfähigkeit aus den 1970er- und 1990er-Jahren zeigen, dass in diesen 20 Jahren die durchschnittliche Wahrnehmungsfähigkeit der Deutschen im Bereich des Geruchs- und Geschmackssinns, des Gehörs und des sexuellen Lustempfindens drastisch abgenommen hat. Weiterlesen
Menschliche Wirtschaftsform
In den vergangenen zwei Jahren habe ich unterschiedlichste Facetten der Möglichkeiten eines gesellschaftlichen Wandels Hin zum menschlichen Maß vorgestellt. Darunter auch die Postwachstumsökonomie, als Möglichkeit des menschenwürdigen Wirtschaftens, die bereits an der Universität Oldenburg von Prof. Nico Paech gelehrt wird.
Hier noch einmal – ganz vereinfacht in graphischer Form – die Basis auf der die heutige Wirtschaftsideologie (links) aufbaut im Vergleich zur der Grundvoraussetzung auf der die Postwachstumsökonomie (rechts) fußt:
So ist das auch mit dem Wertewandel…
Gedacht ist noch nicht gesagt.
Gesagt ist noch nicht gehört.
Gehört ist noch nicht verstanden.
Verstanden ist noch nicht einverstanden.
Einverstanden ist noch nicht ausgeführt.
Ausgeführt ist noch nicht beibehalten.
(Konrad Lorenz zugeschrieben)
Also ein langer Weg, bis es soweit ist – bis das Umdenken auch wirklich zu einem echten Paradigmenwechsel und Wertewandel führt.
Aber eines ist klar, wenn wir dafür erst einmal unser Bewusstsein entwickelt haben, dann können wir diese Stufen erklimmen; bis wir dort sind, wo wir die neuen Werte ganz selbstverständlich leben. Und mir ist auch klar, dass es dazu Mut, Selbstvertrauen und nicht zuletzt langen Atem braucht. Aber es lohnt sich! (→Happiness)
Bleibt also dran und – bleibt menschlich!
Iris
Iris
Juni 9, 2016
Ich rege mich nicht mehr auf über Dinge, die ich – momentan – nicht ändern kann.
Und alles was ich – jetzt – ändern kann, ändere ich – jetzt.
Und dabei habe ich festgestellt: Vieles kann ich ändern, in mir und damit – direkt und indirekt – in meinem persönlichem Umfeld…
Bleibt menschlich!