Gedanken zu Führung und Karriere

Die folgenden Gedanken machen deutlich, wie viel Verantwortung und welche Qualitäten eine Führungskraft eigentlich besitzen müsste und macht die Diskrepanz zur herrschenden Realität überdeutlich…

Copyright by Peter Gabriel, CH-Bure, 13. November 1984, geschrieben als Kommandant einer ELITE-EINHEIT der SCHWEIZER ARMEE. (Ich bin ganz sicher kein Freund von Armeen, dieser Aufsatz ist daher für mich um so bemerkenswerter.) Siehe auch →Heute braucht es Menschenentwickler!

1. VERGESSEN SIE NICHT: SIE SIND DAS VORBILD!
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„Die Geschichte hat bewiesen“, behauptete einst der amerikanische Präsident Truman, „dass eine echte Führernatur die Fähigkeit besitzt andere Menschen für Arbeiten zu begeistern, die ihnen ursprünglich keine Freude bereiteten.“ Präsident Eisenhower hatte da eine etwas andere Definition zu diesem Thema: „Führungstalent ist die Begabung, jemanden dazu zu bringen, Dinge, welche getan werden sollten, mit Freude zu tun.“

SIE SIND DER IMPULSGEBER, DIE LEUTE WOLLEN GEFÜHRT WERDEN – DURCH EIN VORBILD – DURCH SIE!

2. DIE FÜHRUNGSBASIS
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Führen heißt auf ein Ziel zugehen, aber nicht allein. SIE haben andere mitzureißen! Die Fähigkeit Aufgaben zu stellen, Ziele zu geben und Situationen zu schaffen, in denen andere bereitwillig folgen und mitarbeiten ist eine wertvolle Eigenschaft, eine Grundvoraussetzung. Dazu gehören aber zahlreiche weitere Voraussetzungen und persönliche Eigenschaften:

VERTRAUEN, VERSTÄNDNIS, KAMERADSCHAFT, FÄHIGKEIT, MUT, TALENT, ANERKENNUNG, GUTER WILLE, FLEISS, SELBSTVERTRAUEN.

3. VERMEIDEN VON SECHS GROSSEN IRRTÜMERN
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  • Die Illusion, man erziele persönlichen Gewinn, wenn man andere unterdrücke.
  • Die Tendenz sich Sorgen zu machen.
  • Der Glaube, etwas sei unmöglich, nur weil man es selbst nicht durchführen könne.
  • Die Weigerung, bestimmte Angewohnheiten aufzugeben.
  • Die Entwicklung und die Verfeinerung des Geistes vernachlässigen und sich nicht daran gewöhnen zu lesen und zu studieren.
  • Der Versuch andere zu zwingen, dasselbe zu glauben und zu leben wie wir selber.

4. A U S D A U E R
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Nichts in der Welt kann Ausdauer ersetzen. Selbst Talent nicht, denn nichts ist häufiger als erfolglose Leute mit Talent. Sogar Genie nicht, denn unproduktive, wertverkannte Genialität ist beinahe sprichwörtlich. Auch Schulung nicht, denn die Welt ist voll von bestgeschulten Versagern.

Ausdauer und Zielstrebigkeit aber sind allmächtig. Das Motto „nur nicht aufgeben“ hat die Probleme der Menschheit gelöst und wird sie weiterhin lösen.

5. WIE MACHEN SIE KARRIERE
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Indem Sie:

  • sehr HART ARBEITEN und sich jeden Morgen zuerst auf die schwierigsten Aufgaben konzentrieren.
  • sich unentwegt WEITERBILDEN, denn je größer Ihr Wissen ist, desto leichter werden Sie Ihre Arbeit bewältigen.
  • stets INITIATIVE ZEIGEN.
  • sich für Ihren Job BEGEISTERN und eine TIEFE BEFRIEDIGUNG spüren, wenn Sie einen arbeitsreichen Arbeitstag hinter sich haben.

Anmerkung: Begeisterung, meint übrigens auch Prof. Gerald Hüther (→Können wir anders sein? Ist eine mentale Umprägung möglich? ), ist DAS Mittel, das unser Gehirn anregt, sich nachhaltig zu entwickeln und auch bis ins hohe Alter Synapsenverknüpfung zu bilden!

  • EXAKT und PÜNKTLICH sind.
  • MUT ZEIGEN und vor keinem Hindernis zurückschrecken.
  • ein FREUNDLICHER und ZUGÄNGLICHER Mensch bleiben.
  • Ihre PERSÖNLICHKEIT ENTWICKELN.
  • stets ein LÄCHELN tragen welches alle Türen öffnen hilft.
  • IHR BESTES LEISTEN! Wenn Sie der Welt Ihr Bestes geben, wird das Beste zurückkommen.

 6. DIE QUALITÄTEN EINES VORGESETZTEN
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  • Er muss KRITIK VERTRAGEN können.
  • Er darf sich durch Fehlschläge NICHT VERUNSICHERN lassen.
  • Er muss DELEGIEREN können.
  • ENTSCHEIDEN KÖNNEN.
  • FREI SEIN von Vorurteilen.
  • Lernen, die Arbeit von anderen ANZUERKENNEN.
  • Die Fähigkeit besitzen, dort LOB ZU SPENDEN wo es verdient wird.
  • Auch in schwierigen Situationen RUHE BEWAHREN und sich konzentrieren können.
  • Die „Größe“ haben, eigene Fehler zu ERKENNEN.
  • Auch bereit sein, die letzte VERANTWORTUNG für Fehler seiner ihm anvertrauten Leute zu übernehmen.

 7. TIPPS FÜR DEN WEG ZUM ERFOLG
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Bedenken Sie, dass Erfolg nur der SALDO ist, vor Fehlschlägen ist niemand gefeit. Man wird selten wegen einer Fehlentscheidung gefeuert, aber sicher auf die Strasse gesetzt, wenn man vor lauter Angst keine Entscheidungen trifft.

VIER TUGENDEN begünstigen den Erfolg:

  • BESTÄNDIGKEIT, AUFRICHTIGKEIT, HÖFLICHKEIT und FREUNDLICHKEIT.
  • Niemand kann Zeit sparen, nur sie KLÜGER NUTZEN.
  • Benehmen Sie sich als UNTERNEHMER, nicht als Unterlasser.
  • Grosse Ziele brauchen GEDULD.

Bewerten Sie nicht die Vergangenheit und ihre Voraussetzungen, sondern die GEGENWART und ihre Erkenntnisse.

Gewöhnen Sie sich an, Ihre Leistung ständig und nach Prioritäten zu VERBESSERN.

Bedenken Sie, dass häufig HABEN oder NICHT-HABEN die Folge ist von TUN und NICHT-TUN.

Achten Sie nicht darauf bei wie vielen, sondern bei welchen Leuten Sie Anerkennung finden. Den Schlechten missfallen heißt GELOBT WERDEN.

ES GIBT VIEL ZU TUN, PACKEN WIR’S AN.

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