Dieser Aktionstag wurde im Jahr 2009 durch die Vereinten Nationen eingeführt. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen und ich habe hier folgenden Kurzkommentar gefunden:
Gut ist: Es werden vermehrt neue Denkansätze gefordert. Aber: Es gibt sie ja schon und nicht erst seit gestern. Umsetzen ist jetzt angesagt!
Soziale Gerechtigkeit bezeichnet ein Leitbild einer Gemeinschaft, in der die Verteilung ihrer Güter den vorherrschenden ethischen Prinzipien dieser Gemeinschaft entspricht. Dies wird sogar – Zitat: als ideelles Ziel des aus dem Sozialstaatsgedanken des Artikel 20, Absatz 1 des Grundgesetzes abgeleiteten Bestreben der Sozialpolitik angesehen.
Ok. Ideelles Ziel…
Das ist so schwammig, dass es einem förmlich geistig durch die Finger flutscht. Lasst Euch mal die Definition auf der Zunge zergehen! Und dann: Ethische Prinzipien. Wer legt die fest? Wo sind diese definiert? Als QM-Auditorin frage ich natürlich nach den Referenzgrößen ;-). Also habe ich heute eine Email an den deutschen Ethikrat geschrieben und bin gespannt auf die Antwort. (Nachtrag vom 26.02.14: Hier die Antwort. Ich enthalte mich des Kommentars ;-))
Und überhaupt: Dass man dafür einen Tag ausrufen muss, auf einer Stufe mit dem Welttag des Buches (ist am 23. April;-)) und dem Weltgästeführertag. Der ist übrigens morgen. Ist wirklich wahr ;-)!
Und dann kommen noch Äußerungen wie s.u. dazu. Dabei war es in meinen Augen die Kirche, die diese soziale Ungerechtigkeit in unserem westlichen Kulturkreis maßgeblich manifestiert hat. Einer der Gründe für das Zölibat war immerhin der Machterhalt: Durch Ehelosigkeit wurde verhindert, dass über Erbansprüche die Besitztümer verloren gegangen wären. So fielen sie immer wieder – reich vermehrt – an Mutter Kirche zurück ;-). Weiß dieser Herr denn überhaupt von was er spricht? (Ein bisschen Emotionen dürfen es schon sein ;-))
Menschlich geht anders :-)!
Iris