Was braucht’s zum Glücklichsein?

Dieses zentrale Thema werde ich noch oft behandeln, denn nach Glück streben wir alle. Dabei hat jeder von uns eine andere Vorstellung davon.

Es ist aber keine Frage von Vorbestimmung, genetischen Anlagen oder gar der Erziehung, ob man glücklich sein kann oder nicht. Nun ja, ich gebe zu, unsere „Kinderstube“ erschwert einem vielleicht schon etwas den Weg dahin ;-).

Wenn aber die Fähigkeit zum Glücklichsein von keiner speziellen Begabung abhängt, dann sind wir es allein, die diese Fähigkeit durch gezielte Maßnahmen weiterentwickeln – trainieren – können.

Da ist zunächst unsere eigene Wahrnehmung und deren Bewertung, mit der wir unser Tun ständig – teils unbewusst – begleiten.

Erfolge – und das kann auch das Erreichen kleiner Zwischenziele sein – mit Freude wahrzunehmen und von uns selbst nicht klein zu reden, ist das eine.

Kennt Ihr auch diesen „inneren Kritiker“? Dieser Glück-Boykotteur hat mich zum Beispiel schon häufig am Glücklichsein gehindert und funkt immer mal wieder dazwischen. Diesem Teil in mir ist mit nichts wirklich voll und ganz zufrieden. Kennt Ihr den auch?

Also eine weitere Maßnahme ist es, unseren „inneren Kritiker“ an die Leine zu nehmen und wenn er mal wieder meint, er müsse sich wichtig machen, ein „Kusch! Aus!“ zurufen 😉 Am besten möglichst lautlos, damit’s keiner hört, sonst könnte es vielleicht jemand in deiner Umgebung persönlich nehmen ;-).

Aber auch Misserfolge und Rückschläge als eine Chance sehen zu können, zu überlegen, was wir daraus lernen können und sich dadurch nicht entmutigen zu lassen (und ich muss ja wissen, von was ich da gerade rede ;-)), das schafft die Basis für ein glückliches Leben.

Letzten Endes ist es also die Sehnsucht nach Glück, die uns dazu auffordert, unser persönliches Bewertungssystem in Frage zu stellen. Immer und immer wieder. An dieser Schraube können nur wir selbst drehen. Also wieder einmal eine Sache der Übung. 😉 Das geht mit der Zeit um so leichter, je unabhängiger man sich von der Meinung anderer macht und von den Zwängen, die uns die Leistungs-Gesellschaft auferlegt.  Und wer ist diese Gesellschaft? Du, ich, wir. In diesem Sinn…

…bleibt menschlich!

Iris

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert