Intelligenz = Klugheit = Weisheit?

Wieder eine Gleichung, die ich mal genauer unter die Lupe nehmen möchte. Inspiriert durch den letzten Kommentar ;-). 

Klugheit = Intelligenz, diese Gleichung entspricht dem Verständnis, wie es in unserer aktuellen ‚Bildungs‘-Gesellschaft Usus ist: Jemand gilt als umso klüger, desto höher sein IQ bzw. sein Bildungsgrad ist.

Doch diese Form von Klugheit ist meilenweit entfernt von Weisheit: Klugheit ≠ Weisheit. 

Denn die Weisheit bezeichnet vorrangig ein tiefgehendes Verständnis von Zusammenhängen in Natur, Leben und Gesellschaft, sowie die Fähigkeit, bei Problemen und Herausforderungen die jeweils schlüssigste und sinnvollste Handlungsweise zu identifizieren. 

Sie befähigt ihren Träger, systematisch Dinge

  • zu denken („eine weise Erkenntnis“, „ein weiser Entschluss“, „ein weises Urteil“),
  • zu sagen („ein weises Wort“, „ein weiser Rat“), oder
  • zu tun („ein weises Verhalten“),

die sich in der gegebenen Situation als nachhaltig sinnvoll erweisen. Die geschieht häufig unter Vermeidung störender Einflüsse, wie beispielsweise dem eigenen Gefühlszustand oder gesellschaftlichem Gruppenzwang. (Wikipedia)

WOW, das wär’s doch! Mehr Macht der Weisheit!!! Wo sind diese souveränen Meister dieser verloren gegangenen Tugend? Die braucht es wieder! Und zwar dort, wo die Entscheidungen gefällt werden: An den Schalthebeln der Macht. (Mein innerer Dialog: Iris, träum weiter! Ja, gebe ich mir selbst zur Antwort, denn der Mensch braucht Visionen ;-)!!!)

Dazu gilt es aber erst einmal der Klugheit neue ‚alte‘ Werte zuzuordnen peu à peu. Dies bedürfte dann aber auch zwingend eines anderen Bildungssystems. Und das ist wirklich noch ein ganz eigenes Kapitel…

Auf dass es (irgendwann mal wieder) heißt: Klugheit = Weisheit

Bleibt menschlich!

Iris

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