Was uns böse macht

Ob Attentat, Krieg und Folter, ob die alltägliche Erniedrigung von Kindern durch ihre Eltern, ob Mobbing in Kindergarten, Schule oder am Arbeitsplatz oder das Quälen eines einzelnen Menschen durch eine Clique – alle diese Beispiele von Gewalt und Hass stellen uns vor die Frage: Was macht Menschen böse? Und wie geht man mit diesen vermeintlich bösen Menschen um? Sie einfach aufgeben – aus ethischer Sicht wäre das ein Verstoß gegen die Menschlichkeit, das Ende aller Hoffnung auf die Gnade der Umkehr. Doris Weber stellt sich diesen schwierigen Fragen hier im heutigen Radiobeitrag Was uns böse macht aus der Sendereihe Evangelische Perspektiven. Wirklich hörenswert!

Iris

Juli 30, 2016

Die Ferien beginnen und schon ziehen Karawanen Richtung Süden… Da kommt mir ein Satz in den Sinn: Reisen kann ein Leben entscheidend verändern, wenn – ja wenn man sich nur genug Zeit dafür nimmt… 

Vielleicht interessiert Euch in diesem Zusammenhang meine Beitragsreihe zum Thema →Entschleunigung.

Ich wünsche Euch eine schöne entspannte Ferienzeit!

Geplagte Sklaven der 4 M’s

Der Mensch, welcher nicht zur Masse gehören will, braucht nur aufzuhören, gegen sich bequem zu sein; er folge seinem Gewissen, welches ihm zuruft:
Sei du selbst! Das bist du alles nicht, was du jetzt tust, meinst, begehrst.

Dies ist ein Zitat und zugleich einer der Leitsätze von Nietzsches Philosophie – seiner Lebenskunst. Weiterlesen

Menschliche Wirtschaftsform

In den vergangenen zwei Jahren habe ich unterschiedlichste Facetten der Möglichkeiten eines gesellschaftlichen Wandels Hin zum menschlichen Maß vorgestellt. Darunter auch die Postwachstumsökonomie, als Möglichkeit des menschenwürdigen Wirtschaftens, die bereits an der Universität Oldenburg von Prof. Nico Paech gelehrt wird.

Hier noch einmal – ganz vereinfacht in graphischer Form – die Basis auf der die heutige Wirtschaftsideologie (links) aufbaut im Vergleich zur der Grundvoraussetzung auf der die Postwachstumsökonomie (rechts) fußt:

Bildschirmfoto 2014-11-15 um 19.39.08
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So ist das auch mit dem Wertewandel…

Gedacht ist noch nicht gesagt.
Gesagt ist noch nicht gehört.
Gehört ist noch nicht verstanden.
Verstanden ist noch nicht einverstanden.
Einverstanden ist noch nicht ausgeführt.
Ausgeführt ist noch nicht beibehalten.
(Konrad Lorenz zugeschrieben)

Also ein langer Weg, bis es soweit ist – bis das Umdenken auch wirklich zu einem echten Paradigmenwechsel und Wertewandel führt.

Aber eines ist klar, wenn wir dafür erst einmal unser Bewusstsein entwickelt haben, dann können wir diese Stufen erklimmen; bis wir dort sind, wo wir die neuen Werte ganz selbstverständlich leben. Und mir ist auch klar, dass es dazu Mut, Selbstvertrauen und nicht zuletzt langen Atem braucht. Aber es lohnt sich! (→Happiness)

Bleibt also dran und – bleibt menschlich!

Iris